TouchTomorrow

CalvarienbergschülerInnen konnten im SCIENCE TRUCK die Zukunft berühren

In den letzten Schultagen vor den Weihnachtsferien bekamen Schülerinnen und Schüler vom Calvarienberg die Möglichkeit, auf spannende und interaktive Weise die vielfältige Welt von MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu erleben.

Der SCIENCE TRUCK „TouchTomorrow“ der Hans-Riegel-Stiftung, der direkt an der Behelfsbrücke geparkt hatte, stand in der Zeit vom 10. bis zum 16. Dezember bereit und konnte so bequem von Schülergruppen aus der Mittel- und Oberstufe des Gymnasiums Calvarienberg und auch von einzelnen Klassen der Realschule besucht werden.

„TouchTomorrow“ ist ein Bildungsprojekt der Dr. Hans Riegel-Stiftung, das sich zum Ziel gesetzt hat, Jugendlichen schulische und berufliche Zukunftsperspektiven im MINT-Bereich zu eröffnen. Das Projekt wird von den Regionaldirektionen NRW, Hessen und Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Ganz bewusst hatte der Truck sich auf den Weg ins Ahrtal gemacht, denn, so der Gedanke, gerade die Jugendlichen hier freuen sich sicher über interessante und inspirierende Impulse. „Wir“, begründet Marco Alfter, geschäftsführender Vorstand der Stiftung, das Engagement, „die gemeinnützige Dr. Hans Riegel-Stiftung aus Bonn, sind mittlerweile mit mehreren Projekten im Ahrtal aktiv, um im Rahmen unserer Kräfte dazu beizutragen, dass die Folgen der Flut- und Starkregen-Katastrophe etwas gelindert werden können. Mit TouchTomorrow wollten wir Schülerinnen und Schülern zum Jahresende ein freudiges und gleichzeitig inspirierendes Erlebnis bieten.“

Im Truck sind acht thematische Stationen aufgebaut: Mobilität der Zukunft, Lernen im virtuellen Raum, Gedankensteuerung, Plastik aus Holz, Fashion meets Hightech, Precision Farming, menschliche Maschinen und Industrie 4.0. Begleitet von MINT-Coaches, pädagogisch erfahrenen teils promovierten Naturwissenschaftler/-innen, konnten die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen die Zukunftstechnologien selbst erproben. Alle Jugendlichen bekamen ein „IKO“, ein Ikosaeder, d.h. ein kleines würfelförmiges Speichergerät, mit dem sie Informationsmaterial zum Mitnehmen sammeln konnten.

Um den strengen Hygienevorgaben gerecht zu werden, musste die Aufenthaltsdauer der einzelnen Schülergruppen, die jeweils von einer Lehrkraft begleitet wurden, leider begrenzt werden. Dennoch war die Resonanz einstimmig außerordentlich positiv:
„Wir fanden es cool und spannend“ (Klasse 9c), „es war sehr interessant, die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von MINT kennen zu lernen und selbst auszuprobieren“ (Klasse 9b), „es war alles sehr gut organisiert, ich war sehr beeindruckt und hatte viel Spaß. Es war leider zu kurz, um alles auszuprobieren.“ (MSS 11)

Autorin: Renate Köllges