Schulseelsorge

Als katholische Schule in der Tradition der Ursulinen von Calvarienberg sieht sich das Gymnasium Calvarienberg verpflichtet, die Schülerinnen und Schüler über die rein schulische Bildung und Erziehung hinaus zu fördern und zu begleiten.

Es sieht eine Aufgabe darin, den Schülerinnen und Schülern auch in Lebensfragen in vielfältiger Weise zur Seite zu stehen und sie zu begleiten.

Eine Form ist die Eröffnung des Unterrichts am Morgen mit einem Gebet, um dadurch dem Tag einen eigenen Akzent zu verleihen. Hinzu treten gottesdienstliche Angebote, über das Jahr verteilt. Es trifft sich an besonderen Tagen die ganze Schulgemeinschaft. Auch Klassen bzw. Klassenstufen finden sich zu Gottesdiensten regelmäßig zusammen.

Über dieses Angebot hinaus bietet die Schule sowohl weitere spirituelle Impulse als auch Beratung und Begleitung für die einzelne Schülerin/ den einzelnen Schüler an.


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Spiritualität

Als Schule in der Tradition der Ursulinen  wollen wir unserern Schülerinnen und Schülern Zeit, Atmosphäre und Raum geben, wo Vertrauen enstehen kann und spirituelle Erfahrungen möglich werden.

Dies geschieht unter anderem durch:

  • Pausenmeditationen im Advent und in der Fastenzeit
  • Besinnungstage in Klasse 9 und 13
  • Besinnungsmorgen in Klasse 7
  • Wallfahrt nach Trier am Gedenktag der Seligen Schwester Blandine (18.Mai) in Klasse 5

Denn Gott hat jedem die freie Entscheidung gegeben, und er will niemanden zwingen, sondern nur die Richtung weisen, einladen und raten. (Hl. Angela, aus dem 5. Gedenkwort)


Mobbingfreie Schule – Gemeinsam Klasse sein

Unter Mobbing in der Schule versteht man das gezielte Quälen und Schikanieren unterlegener Schüler über einen längeren Zeitraum.

Dies geschieht oft, ohne dass es von den Erwachsenen bemerkt wird, und erzeugt großes Leid auf Seiten der Opfer und Ihren Familien. Das Klassenklima wird massiv beeinträchtigt.

Das schuleigene Anti-Mobbing -Team richtet an unserer Schule Präventionsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen ein und leistet Hilfe in Mobbingfällen, indem es Handlungsmöglichkeiten aufzeigt und  Maßnahmen begleitet.

Die Mitglieder des Teams werden durch Anti-Mobbing Programme in Prävention und Strategie zur Intervention regelmäßig geschult und sorgen für eine klare Positionierung der Schule, die sowohl im Kollegium als auch von den Eltern und Schülern mitgetragen wird.

Zum Anti-Mobbing-Team gehören: Fr. Bramkamp, Fr. Braun, Fr. Görgen,  Fr.Heinen, Hr.Löbens, Fr.Obst  Fr.Unstedde.

Richtlinien gegen Mobbing

„Gemeinsam statt einsam“

Wir alle – Schüler, Lehrer, Eltern – sind mitverantwortlich dafür, dass sich jeder an unserem Gymnasium wohlfühlt. Daher setzen wir uns entschieden gegen Mobbing ein.

„Ein Schüler oder eine Schülerin ist Gewalt ausgesetzt oder
wird gemobbt, wenn er oder sie wiederholt und über einen
längeren Zeitraum den negativen Handlungen eines oder
mehrerer Schüler ausgesetzt ist.“ (Dan Olweus in „Gewalt in der Schule“)


Damit ist also nicht der alltägliche spontane Konflikt gemeint, sondern zu Mobbing zählen u.a. systematisches Ignorieren, Hänseln, Bedrohen (auch körperlicher Art), Ausgrenzen, Verbreiten von Gerüchten, Beschimpfen und Lächerlichmachen, Verstecken bzw. Entwenden von Gegenständen und Beleidigungen (auch im Internet oder durch SMS

  1. Um Mobbing zu vermeiden, setzen sich Schüler und Lehrer für ein faires Miteinander ein. Wir achten die Würde unserer Mitmenschen in Wort und Tat durch respektvollen Umgang miteinander:
  • Wir beteiligen uns nicht an der Entstehung und Verbreitung von Gerüchten. Unser Grundsatz ist: Mit den Menschen reden, nicht über sie reden.
  • Wir filmen und fotografieren andere nur mit deren Einverständnis.
  • Wir leisten jedem Mitmenschen Beistand gegen Schikanen und stellen uns demonstrativ an seine Seite, auch wenn wir nicht in allem seine Meinung teilen.
  • Wir verpflichten uns, mit anderen gemeinsam gegen Mobbing und Psychoterror vorzugehen, wo wir diese beobachten.

Wir handeln gemeinsam, statt einsam!

2. Wir haben an unserer Schule eine Expertengruppe aus dem Lehrerkollegium gebildet, die als Unterstützer für die Schüler und Lehrer in den betroffenen Klassen und Kursen zur Verfügung steht.

  • Wir nehmen alle Beobachtungen und Informationen ernst und leiten sie an die Klassen-/Stammkursleiter weiter.
  • Diese reagieren sofort, indem sie
    • Gespräche mit den Beteiligten führen,
    • die Fachlehrer der Klassen/Kurse informieren,
    • möglichst zeitnah zu einer Besprechung der Fachlehrer der Klasse bzw. des Kurses einladen, um das weitere Vorgehen zu koordinieren.
  • Zur Unterstützung der Klassen-/Stammkursleiter wird die Expertengruppe einbezogen. Im Bedarfsfall steht professionelle Hilfe von außen zur Verfügung.
  • Es werden konkrete Maßnahmen für den jeweiligen Einzelfall beschlossen und eingeleitet. Diese sind von allen Beteiligten umzusetzen.
  • Wer sich den mit allen Beteiligten vereinbarten Maßnahmen widersetzt, muss mit Konsequenzen rechnen. Diese können bis zum Schulverweis führen.

Wir alle sind dazu aufgefordert, Zivilcourage zu zeigen, indem wir auch als Nichtbetroffene Mobbing aufdecken.

Die Schulleitung