Superdünger leicht gemacht: Haushaltsmittel im Vergleich (Jugend forscht – Schüler experimentieren)

Platz drei im Regionalwettbewerb Koblenz

Im September 2020 erfuhren wir, dass an unserer Schule eine neue AG für Fünft- bis Siebtklässler ins Leben gerufen wurde: Schüler experimentieren. Dies hörte sich sehr spannend an, weshalb wir uns direkt für die AG anmeldeten. Erst in der ersten AG-Stunde erfuhren wir, worum es in der AG wirklich geht. Frau Hagenguth informierte uns darüber, dass wir selbstständig ein Experiment entwickeln, durchführen und auswerten müssten, um an dem Wettbewerb „Schüler experimentieren“ teilzunehmen. Unsere Überlegungen begannen… Am Anfang hatten wir zahlreiche Ideen, viele waren in der kurzen Zeit bis zur Anmeldung leider nicht umsetzbar. Nach langem gemeinsamen Überlegen entschieden wir zusammen mit unserer Projektbetreuerin Frau Hagenguth, etwas mit Pflanzen zu machen. Wir schauten uns verschiedene Videos zum Thema Dünger an. Es wurde erklärt, wie Dünger selbst hergestellt werden kann. Diese Herstellung von Dünger ist recht aufwendig, man braucht verschiedene Zutaten und hat nicht immer alles zu Hause. Uns kam die spannende Frage, ob man das Pflanzenwachstum nicht auch mit ganz normalen, im Haushalt verfügbaren Flüssigkeiten unterstützen kann. Wir begannen nach und nach unser Experiment zu planen und durchzuführen. Kressesamen säten wir aus und düngten sie mit Kaffee, Milch, Orangen- oder Apfelsaft sowie einigen weiteren Säften. Die gemeinsam durchgeführten Versuche haben uns viel Spaß gemacht. Gemeinsam im Team die Versuche durchzuführen, das Wachstum der Kresse zu beobachten und unsere eigenen Ideen einfach umzusetzen, hat uns sehr viel Freude bereitet. Wir haben am Ende festgestellt, dass im Haushalt verfügbare Flüssigkeiten sich nicht unbedingt als Dünger eignen. Am besten ist unsere Kresse gewachsen, die wir mit normalem Wasser gegossen haben.

Nachdem wir dies alles herausgefunden und unsere schriftliche Ausarbeitung abgeben hatten, deren Erarbeitung recht arbeitsintensiv war, warteten wir ab zu erfahren, wie die Jurygespräche ablaufen würden. Recht bald wussten wir, dass das Jurygespräch in einer Videokonferenz stattfinden sollte. Zu unseren Versuchsergebnissen erstellten wir nun noch eine digitale Präsentation. Vor dem Jurygespräch waren wir sehr aufgeregt. Es verlief aber überraschend sehr gut. Nachmittags erfolgte die Preisverleihung. Diese war für uns sehr erfreulich: Wir konnten es kaum glauben, dass wir im Bereich Biologie den dritten Preis erhielten. Über unseren Preis sind wir sehr glücklich! Dankbar sind wir für die Unterstützung durch unsere Lehrerin Frau Hagenguth, dem Calvarienberg und unseren Eltern.

Julius Freund (5b), Valentin Hörsch (6c), Luise Hagenguth