Vive la ville lumière!

Schon sehr früh morgens traten wir, die Französischschüler/innen der Oberstufe, unsere Reise nach Paris an, auf die wir schon lange hingefiebert hatten. Nach einer angenehmen, etwa achtstündigen Busfahrt kamen wir pünktlich bei unserem Hostel an.

Nachdem das Gepäck verstaut war und wir uns frisch gemacht hatten, ging es zur Metrostation, um die Stadt zu erkunden.

Weit kamen wir jedoch nicht, da wir bereits kurze Zeit später von einem heftigen Regenschauer erwischt wurden. Glücklicherweise konnten wir das in Paris eher selten vorkommende Ereignis trockenen Fußes vom Louvre aus beobachten, unter dessen Durchgangstoren wir uns untergestellt hatten. Aber dies hinderte uns nicht daran, die Stadt zu erkunden.

Ein Highlight war die gemeinsame Bootsfahrt auf der Seine am Abend. Nun war uns klar, warum Paris die Stadt der Lichter genannt wird, denn am Abend versprüht die Stadt, getaucht in einen Lichterglanz, einen ganz besonderen Charme.
Nachdem wir im Anschluss, zur Krönung des Tages, auch noch das Glitzern des Eiffelturms bewundern konnten, kamen wir müde, aber glücklich im Hostel an und fielen hundemüde ins Bett.

Der Sonntag startete gemütlich. Nach dem Genuss eines typisch französischen Frühstücks wurden wir von unserem Reisebus bei passender musikalischer Begleitung in Form des ohrwurmverdächtigen Liedes Aux Champs Élysées in die Innenstadt zum Viertel Montmartre gebracht. Mit seinen malerischen Häuschen, der Kathedrale Sacré Coeur, dem Künstlermarkt auf dem Place du Tertre und seinem atemberaubenden Blick über ganz Paris lädt das Viertel zum Verweilen ein.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto hatten wir den Rest des Tages zur freien Verfügung und so die Möglichkeit, uns selbst mit unseren Französischkenntnissen auszuprobieren. Mithilfe des Reiseführers von Frau Bausen besichtigten wir die Kuppel der Galerie Lafayette und deren Dachterrasse. Im Jardin du Luxembourg und im Buttes Chaumont picknickten wir, während sich manche im Quartier Latin in der Nähe der Université de Sorbonne stärkten. Die Pont Alexandre, Notre Dame oder auch die Opéra durften beim Sightseeing nicht fehlen.

Vive la ville lumière! - Gymnasium Calvarienberg

Um 20:30 Uhr stand dann der letzte Programmpunkt an. Nach knapp 294 Stufen erreichten wir das Dach des Triumphbogens. Uns lag die Champs Elysées zu Füßen. Auch den Kreisverkehr mit 12 Ausfahrten zu beobachten, war ein allgemein erheiterndes Erlebnis. Alle waren sich einig, dass man schon sehr wagemutig und abenteuerlustig sein muss, um sich in diesen Kreisverkehr zu begeben.

Mit vielen großartigen Erlebnissen im Gepäck machten wir uns am Montag auf den Rückweg. Gegen 17 Uhr kamen wir wohlbehalten und glücklich am Ahrtor an.
Zu guter Letzt bleibt noch ein Dankeschön an unsere beiden Lehrer/innen, Herrn Ludes und Frau Bausen, die uns begleitet und es uns ermöglicht haben, die Stadt, die Kultur und die Sprache zu entdecken.

Autorin: Paula Nürenberg (MSS 12) / Foto: i. A. Julia Bausen