Gymnasium Calvarienberg feiert die Rezertifizierung zur Europaschule

Im Rahmen des Netzwerktreffens der Europaschulen im Europahaus in Bad Marienberg erhielt das Gymnasium Calvarienberg die Rezertifizierungsurkunde zur Europaschule, die Julia Bausen als Europabeauftragte entgegennehmen konnte. Unterstützt wird sie bei ihrer Arbeit von Dr. Torben Stretz, der das zweite Standbein des Europaprofils, die Auszeichnung als Botschafterschule des Europäischen Parlaments, leitet.

Rezertifizierung zur Europaschule
Europabeauftragte Julia Bausen und Dr. Torben Stretz freuen sich mit Schulleiterin Dr. Annette Gies über die Rezertifizierungsurkunde. (v.l.)

Während des Netzwerktreffens konnten die EuropaschulpartnerInnen viele wertvolle Ideen erarbeiten und austauschen, um den europäischen Gedanken und europäische Werte in den Schulen weiterzuentwickeln und für die Schülerschaft erlebbar zu machen.

In Vorbereitung auf die Europawahl 2024 wurden vielfältige Anregungen seitens der Staatskanzlei und des Bildungsministeriums angestoßen, um unter anderem die Europawahl, aber auch europäische Wettbewerbe in die Europaschulen zu integrieren.

Der Leitgedanke des Netzwerktreffens, Europa greifbar, erfahrbar und spürbar zu machen, zog sich durch das Rahmenprogramm. So wurde beispielsweise das interaktive Planspiel der Vertretung der europäischen Kommission „Nafasia“ getestet. Dieses Computerspiel veranschaulicht, wie Konsensfindung in einer Demokratie funktioniert und wie wichtig die Stimmabgabe bei der Europawahl 2024 ist. Außerdem lädt „Nafasia“ dank seines spielerischen und motivierenden Zugangs dazu ein, über die Politikgestaltung der EU zu reflektieren und herauszufinden, dass beispielsweise Kompromisse sehr viel Fleiß, Geschick und Ausdauer erfordern. Auch die Staatskanzlei zeigte auf, wie mehr europäischer Spirit Einzug in die Schulen erhalten kann, indem die Ausschreibung zum Europapreis 2024 unter dem Motto: „In Europa zählst Du – Europawahl ab 16 Jahren“ vorgestellt wurde. Ein Wettbewerb, bei dem der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. In den Barcamps am Nachmittag konnte der Austausch zu verschiedenen europäischen Projekten und Best Practices intensiviert werden.

Wir bedanken uns für die vielen kreativen Impulse, den inspirierenden Austausch und freuen uns, weiterhin als Europaschule einen verantwortungsvollen Beitrag zur europäischen Verständigung und zur Pflege der europäischen Werte leisten zu dürfen.